Geschichtliches

Vereinsgeschichte

 5. Januar 1907
Gründung des „Vereins für Briefmarkenkunde in Aschaffenburg“ im „Karlshof“. 20 Gründungsmitglieder wählen den königlichen Oberzollinspektor Michael Lurz zum Ersten Vorsitzenden.

30. März 1907
Der Magistrat der Stadt Aschaffenburg bestätigt die Gründung des Vereins und die Satzung.

1912
Bildung eines zweiten Briefmarkenvereins in Aschaffenburg.

Geschichte von Aschaffenburg

 

König Ludwig I. von Bayern liebte die Stadt wegen ihres milden Klimas und schenkte ihr das Pompejanum. Neben dieser Villa im Stil eines Gebäudes aus dem römischen Pompeji sind bis heute in der über 1000-jährigen Geschichte zwei Repräsentativbauten die auffälligsten Kulturgüter Aschaffenburgs: die um 974 erbaute Stiftskirche sowie das von 1605 bis 1614/19 errichtete Schloss Johannisburg. Es war die Zweitresidenz der Mainzer Bischöfe und Kurfürsten.

Grabungen belegen, dass Aschaffenburg bereits zur Zeit der Völkerwanderung besiedelt war, denn die ersten Funde datieren aus dem 3. Jahrhundert. Herzog Liudolf von Schwaben gründete 975 das Aschaffenburger Stift St. Peter, später dann St. Peter und Alexander genannt. Gegen Ende des 10. Jahrhunderts ging es schließlich an das Erzbistum Mainz über.

Geschichte der Post in Aschaffenburg

Die Anfänge der Post

Die Notwendigkeit von Post- und Nachrichtenverbindungen bestand im Mittelalter genauso wie heute. Infolgedessen richteten Fürsten, Reichsstädte, Stände und Klöster eigene Botenläufe ein. So gab es unter anderem Klosterboten, Universitätsboten, herrschaftliche Boten, städtische und ständische Landboten Die Botenläufe größerer Städte, insbesondere von Handelszentren, gewannen naturgemäß bald übergeordnete Bedeutung. In Bayern waren Nürnberg und München führend. In Regensburg sind für die Zeit von 1398 bis 1498 die Rechnungen der städtischen Botenläufe erhalten geblieben.